Nitratgehalt Fall 2: |
Sonntag, den 06. April 2003 um 19:44 Uhr | |||
Dramatischer sieht die Sache aus bei stärker besetzten Aquarien. Dort wird zwangsläufig mehr Nitrat zwischen den Wasserwechseln erzeugt. Gehen wir wieder von einer Anfangskonzentration von 25 mg/l Nitrat aus. Jetzt nehmen wir aber aufgrund der größeren Futtermenge in den dichter besetzten Aquarien einen Anstieg von 20 mg/l an.
Bei den üblichen 30%igen Wasserwechseln pendelt sich der Nitratwert bei 46 mg/l ein. Nicht gerade ein erstrebenswerter Zustand. Um den Ausgangszustand einigermaßen zu halten, müssen wir daher jeweils 40% bis 50% Wasser wechseln. Damit würden wir den Pegel bei 30 bzw. 20 mg/l halten können. Wer hier glaubt, mit 10%igen Wasserwechseln auskommen zu können, der wird bei den Nitrat-Messungen einen Schock erleben. Auf satte 170 mg/l wir sich der Wert einpendeln! Diese Modellrechnung ist durchaus Beispielhaft für pflanzenlose Malawisee-Aquarien.
Man kann hierbei zwei Dinge deutlich erkennen:
Gemachte Vereinfachungen:
Bei diesen Beispiel-Rechnungen wurden zwei Dinge nicht berücksichtigt:
Im folgenden sollen diese Punkte berücksichtigt werden, da sie einen entscheidenden Einfluß auf die Entwicklung in unserem Aquarium haben.
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Zuletzt aktualisiert am Sonntag, den 11. Juli 2010 um 15:31 Uhr |