Der durchschnittliche Nitratgehalt des Leitungswassers liegt aber leider höher. Sehen wir uns die Entwicklung des Nitratwertes mal bei einer Nitratkonzentration im Leitungswasser von 20 mg/l an:

Man erkennt hier eigentlich schon auf den erten Blick, daß man selbst bei solchen Leitungswasserwerten keine Angst vor dem Wasserwechsel zu haben braucht, ja daß ein größerer Wasserwechsel sogar unbedingt notwendig ist, damit sich der Nitratwert auf eine für die Fische und Pflanzen noch erträgliche Konzentration einpendelt. 50%ige Wasserwechsel sind hier das absolute Miminum (ergibt 30 mg/l Nitrat), besser sind 70% (ergibt um 25 mg/l Nitrat). Zusätzlich muß man dafür sorgen, daß der Nitratanstieg zwischen den Wasserwechseln geringer ausfällt, indem man die Pflanzendichte erhöht, den Fischbesatz verringert oder zusätzlich noch Zimmerpflanzen wie die Efeutute als Nitratentferner einsetzt, so daß wir zu Verhältnissen wie im folgenden Fall gelangen.